must see

2010; verschiedene Materialien, 5,2m/1,5m/1,9m

 

Auf großen Leuchttafeln, vorher Bestandteil von Autobahnschildern in einem Verkehrsleitsystem, leuchten abwechselnd die Schriftzüge „NO GO“ und „must see“ auf.Von Scheinwerfern auf der Rückseite der Installation wird das Licht durch ein Gewirr aus Glasfaserkabeln gelenkt, deren in Lochplatten gesteckten Enden die Buchstaben bilden.Durch die Richtwirkung der Lichtleiteroptiken und der Staffelung der Wandelemente ist der Betrachter gezwungen eine bestimmte Position im Raum einzunehmen um die Schriften gut lesen zu können. Erst in einem gewissen Abstand werden die, mit einer dazwischenliegenden Pause aufblitzenden, Schriftzüge im ganzen wahrnehmbar.

Die beiden wechselnden Slogans weisen, trotz ihrer Widersprüchlichkeit den Weg zu den wichtigsten Kunstimmanenten Begrifflichkeiten. Es geht um die repetitiven Handlungsanweisungen des Kunstbetriebes:

NO GO - die Grenzüberschreitung, die Innovation, der Skandal, das künstlerische Neuigkeitsversprechen, ...

must see - der Hype, die Repräsentanz, die Bildungsnorm, die Ökonomie der Aufmerksamkeit, …

Translation:

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Aktuelle Hinweise

Einweihung Erinnerungsort NS-Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof

21. September 2023

Der Erinnerungsort wird der Öffentlichkeit vorgestellt.  Die Übergabe erfolgt in Anwesenheit von rund 200 Gästen in der Aula der Beruflichen Oberschule Unterschleißheim (FOSBOS) in der Südlichen Ingolstädter Straße 1 am S-Bahnhof Lohhof. Um ca. 12:30 h schließt sich eine Führung der Kurator*innen über das Gelände an; die digitalen Komponenten des Denkmals werden dabei vom künstlerisch-technischen Team vorgestellt und erläutert.

 

https://www.denkmal-lohhof.de/

 

NO ONE IS AN ISLAND

INTERKONTINENTALE AUSSTELLUNGS- UND PROJEKTREIHE

Wir freuen uns anzukündigen, dass auf Initiative der HALLE 6,  in Kooperation mit dem Kulturreferat München, der Stiftung Kunstfonds und dem Freistaat Bayern, im Kreativquartier (Dachauer Straße 112e) das

Internationale Haus der Künstler*innen

ins Leben gerufen wird.

Im Rahmen dieses Projektes werden Kunstschaffende aus China, Guadeloupe, Israel, Kamerun, Senegal, Serbien und der Ukraine nach München eingeladen.

 

https://www.halle6.net/

   

FINALE AUSSTELLUNG DES GESAMTEN PROJEKTS:

FREITAG, 30. JUNI 2023 

 

Mehr Raum für Kunst

Eine Initiative des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e. V. in Vertretung der Münchner Künstlerschaft mit vielen anderen Künstlerinitativen.

 

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