2006; Installation; Dombergmuseum Freising; Holz, Gewebeplane, medizinische Geräte, ca. 20m x 5m
Zunächst vermutet der Betrachter nur eine abstrakte Felsdarstellung aus einer robusten sildergrauen Kunststoffplane. In einer Höhle im Planenberg findet sich ein begehbarer Raum.
Ein gerahmtes Schwarzweißbild gibt aufschluß darüber wo man sich befindet.
Es handelt sich um die von einem Eremiten bewohnte Kanzel eines Luftschiffes welches dazu bestimmt ist in 15.000 Metern Höhe der Statosphäre zu
schweben. Dorthin zieht sich der Eremit zurück um seine kryptischen Pläne der Welt zu entwerfen und sich dann im Narkosetank auf eine Reise in sich selbst zu begeben -
eine Reise die eine Zuflucht gewährt.
Das Stillleben, seit dem 17. Jahrhunderts in Europa eine eigenständige Bildgattung, bot den Maler*innenn nicht nur Gelegenheit, die Schönheit der Dinge wiederzugeben, sondern auch ihr malerisches
Können vorzuführen. War mit den nature mortes in der Barockzeit stets auch eine verschlüsselte Botschaft verbunden, verlor diese schon im 18. Jahrhundert an Bedeutung. Auch lange nach dem Ende
der Blütezeit dieser Kunstgattung beschäftigen sich Maler*innen und längst auch Foto- und Videokünstler*innen noch mit der Wiedergabe der unbelebten Natur.
Mit Malerei, Fotografie/Video und Installationen von Florian Froese-Peeck, Eva Jünger, Stefanie Pöllot, Barbara Probst, Monika Rutishauser, Margriet Smulders, Brigitte Stenzel und Aljoscha
Tschaidse.
Zeitgleich präsentiert die Gemäldegalerie Dachau eine Ausstellung mit Stillleben aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
OHNE UNS IST`S STILL
Vertreter*innen der Kulturbranche zeigen auf, welche Unterstützung es braucht, um die Vielfalt des Münchner Kulturlebens für die Zukunft zu sichern.
Eine Initiative des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e. V. in Vertretung der Münchner Künstlerschaft mit vielen anderen Künstlerinitativen.